L.-Reudnitz, Sprengung der Markuskirche Anfang 1978

L.-Reudnitz, Sprengung der Markuskirche Anfang 1978

L._Reudnitz, Markuskirche im Februar 1978

L._Reudnitz, Markuskirche im Februar 1978

L.-Reudnitz, ohne Markuskirche, im März 1978

L.-Reudnitz, ohne Markuskirche im März 1978

Das Bild links habe ich am Freitag, den 24. Februar 1978 vorm Straßenbahnhof Reudnitz in stadteinwärtiger Blick-Richtung zur Markus-Kirche aufgenommen. Das war der Tag vor der Kirchensprengung (25.02. Kirchenschiff und 04.03. Turm).
Die Straßenbahn der Linie 6E im Bild-Vordergrund kam aus Gohlis und endete hier, sie fährt gleich in den Straßenbahnhof ein.

Das zweite hier gezeigte rechte Bild habe ich am Sonnabend, den 4. März 1978, am Nachmittag nach der Turmsprengung, in etwa gleicher Blickrichtung aufgenommen. Den markante Turm der Markuskirche im Reudnitzer Stadtbild gibt es plötzlich nicht mehr!

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partielle SoFi am Arbeitsplatz, 20.03.2015

20150320_103046Bei einer Sonnenfinsternis muss man ja nicht unbedingt mit einer Schutzbrille in die (partielle) Sonne starren.
Unter Nutzung der örtlichen Gegebenheiten geht das auch relativ einfach (und augenschonender): die Sonne scheint bei uns im Büro durch die Jalousie und bildet dadurch an meinem Büro-Unterschrank gleich eine ganze Serie von Sonnen-Sicheln ab.
Ja, im Prinzip wie bei einer vielfachen Lochkamera. Die Sonne wird dabei kopfstehend abgebildet.
Und die habe ich einfach mit dem Mobiltelefon (Schatten unten) fotografiert.

Fertig ist das eigene SoFi-Special!

Aufnahme: 20. März 2015, 10:40 Uhr

L.-Neustadt Panoramabilder 1983 vs. 2015

PanoSDS2015Im Jahr 1983 wohnten wir noch in der Neustädter Schulze-Delitzsch-Straße Nr. 16. Ein Stück rechts aus dem Haus den Fußweg entlang gelaufen kam man zum Neustädter Markt. Dort hatte ich im März 1983 fünf Einzelbilder aufgenommen und diese mit viel Zeitaufwand und Geschick zu einem Panoramabild zusammengeklebt. Das geht natürlich heute mit PSE (Photoshop Elements) per Knopfdruck viel schneller. Oben habe ich das aus den alten Filmvorlagen vom März 1983 mittels Negativ-Scanner und PSE nachvollzogen – unten bei den neuen Aufnahmen habe ich einfach die Digitalvorlagen im PSE zu Panoramabildern zusammengerechnet ….

Die Panoramen zeigen die Häuser
Schulze-Delitzsch-Straße 19, 21, 23 (Schule), 25 und 27

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Leipzig-Neustadt, Hedwigstraße im März 2015

L.-Neustadt, Blick von der Hedwigstraße zur Heilig-Kreuz-Kirche, im März 2015

L.-Neustadt, Blick von der Hedwigstraße
zur Heilig-Kreuz-Kirche, im März 2015

Ja, heute war das perfekte März-Sonnen-Wetter im Neustädter Revier. Da hab ich das Bild von der Hedwigstraße aus dem Jahr 1976 ausgedruckt und Nachmittags an der Ecke Hedwig-/ Mariannenstraße ein Vergleichsfoto geschossen.

Ergebnis: Farbe belebt heute die Straßen, es gibt mehr Grün (naja, bald jedenfalls …), die Antennenwälder wurden gerodet und der Eckladen ist wieder bezogen.
In Bildmitte ist die Heilig-Kreuz-Kirche am Neustädter Markt in Leipzig-Neustadt zu sehen [sogar die Uhrzeit stimmt fast  mit dem Bild von 1976 überein].
Das helle Haus auf der rechten Straßenseite an der Ecke Meßner Straße ist die Hedwigstraße Nr. 20 – das PÖGE-HAUS – heute ein kulturelles Zentrum (Pöge-Haus e.V.) im Stadtteil Neustadt-Neuschönefeld.

Fotos aufgenommen oben: mit Sony A57 mit Tamron 17-50 mm, 17 (25) mm, F8, 1/320 s

Leipzig-Neustadt, Hedwigstraße im März 1976

L.-Neustadt, Blick von der Hedwigstr. zur Kreuzkirche im März 1976

L.-Neustadt, Blick von der Hedwigstraße
zur Heilig-Kreuz-Kirche, im März 1976

Auf dem Bild ist die Heilig-Kreuz-Kirche am Neustädter Markt in Leipzig-Neustadt vor etwa 40 Jahren zu sehen. Im Vordergrund die Straßenkreuzung Hedwig-/ Mariannenstraße, links das Eckhaus Hedwigstraße 11 –  der Eckladen (H. E. Schmidt) von Hermann Erhard Schmidt war ein Lebensmittelgeschäft. Auf der rechten Straßenseite die Häuser Hedwigstraße 16, 18 und 20. Im Haus Nr. 20 befand sich damals die Druckerei von Friedrich Pöge – heute ein kulturelles Zentrum (Pöge-Haus e.V.) im Stadtteil Neustadt-Neuschönefeld.

Die hier abgebildeten Wohnhäuser wurden im Zeitraum 1870 bis 1880 gebaut, sind also alle heute über 130 Jahre alt.

Viel Grün gab’s ja an dieser Ecke nie. Vielleicht gehe ich nochmal auf Fotopirsch und mache dort eine aktuelle Aufnahme – wenn die Sonne mal wieder scheint. Das könnte interessant werden …

Fotos aufgenommen oben: mit Exa 1a und Lydith (Meyer-Optik Görlitz) 30mm auf ORWO s/w-Film NP15

Historisches über Leipzig-Neustadt

[Artikel stammt zum Teil aus dem Heft 1 zur Wohngebietsgeschichte, der im Jahr 1988 im Eigenverlag des WBA (Wohnbezirksausschusses) 102 erschienen war]

Geschichte_03Historischer Einblicke in die Geschichte von Leipzig-Neustadt  von der Ortsgründung bis zu dessen Eingemeindung zur Stadt Leipzig.

1. Ursachen der Ortsgründung
Leipzig-Neustadt ist, historisch gesehen wie auch der Nachbarort Neuschönefeld eine neuere Ortsgründung. Es ist weder aus einer bäuerlichen Dorfgemeinschaft noch aus einem alten Ortskern heraus gewachsen, wie man das im benachbarten Schönefeld, Reudnitz oder Volkmarsdorf heute noch mit etwas Fantasie erkennen kann. Gesicherte historische Erkenntnisse liegen ab Mitte des 19. Jahrhunderts vor. Weiterlesen

Leipzig-Stötteritz, Projekt Fernmeldewerk 1967

FML_Projekt-1967Das Fernmeldewerk Leipzig hatte den Hauptstandort (Werk 1) in der Stötteritzer Melscher Straße Nr. 7 und jede Menge kleinerer Betriebsteile in Leipzig und Umgebung. In den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts gab es auch große Projekte zum Ausbau des Werkes, ein Büro-Hochhaus sollte auf dem Werksgelände an der Melscher Straße entstehen. Projekte gab es immer viele, nur in der konsequenten Umsetzung (fernab von den Berliner Zentralen) haperte es meistens. Vor kurzem hat mir ein Kollege die alte Projekt-Zeichnung gezeigt, die ich hier gern allen Interessierten weitergeben möchte.

Seit 1999 ist das ehemalige Werksgelände in einem Dornröschen-Schlaf versunken – doch jetzt scheint es mit dem Projekt ,,KLANGWERK“ wieder zu erwachen?

Begegnungen mit dem Leipziger Uni-Riesen, 1965 bis 2015

Universität und City-Hochhaus am Augustusplatz in Leipzig (2013-10-05) Sony A57, Standard-Zoom Tamron 17-50 mm F/2,8 IF, 17 mm, 1/250, F 9, ISO 400

Universität und City-Hochhaus am Augustusplatz
im Oktober 2013

Sporadischen ,,Begegnungen“ mit dem Uni-Riesen in vier Teilen:

1. Ein Hochhaus-Projekt am Karl-Marx-Platz aus dem Jubiläums-Jahr 1965 in der Zeitung.

2. Bilder aus der Bauphase des Uni-Hochhauses am Karl-Marx-Platz in den Jahren 1968 bis 72 und von den Folge-Baumaßnahmen bis 1975.

3. Unser Physikstudenten-Praktikum im Uni-Riesen, in den Praktikumsräumen der 6. Etage in den Jahren 1974 bis 1976.

4. Fast 40 Jahre später konnte ich mit einem Architekten sprechen, der in den Jahren von 1968 bis 1970 entscheidend in der Experimental-Werkstatt von Hermann Henselmann am Projekt des Universitätshochhaus mitgearbeitet hatte.

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Herbst, 2013 (2)

Drei Bau-Abschnitte auf einem Bild:
1. Uni-Hochhaus 1968 bis 1972, Entwurf Architekt Hermann Henselmann und Mitarbeiter
2. MDR-Kubus (hier nur ein Teil der Überdachung) 2001 übergeben, Architekt Peter Kulka
3. Neues Augusteum der Universität Leipzig 2007 bis 2012, Architekt Erick van Egeraat und Mitarbeiter

Universität und City-Hochhaus am Augustusplatz in Leipzig (2013-10-05) Sony A57, Standard-Zoom Tamron 17-50 mm F/2,8 IF, 17 mm, 1/250, F 9, ISO 400

Leipzig, City-Hochhaus, MDR-Kubus und Neues Augusteum am Augustusplatz

Anmerkungen:
– aufgenommen mit Sony A57, Tamron 17-50 mm, 17 (24) mm, 1/1250 s, F9, ISO 400,
– spekulative auffallende Zufälligkeit ? Im oberen Bereich des Ostgiebels vom Neuen Augusteum ist links die Aneinanderreihung von Strukturelementen
(für mich) interessant: schmal-schmal-schmal, schmal, schmal-breit-schmal, breit. Könnte sich da eine Information verbergen?  Versuch mit dem Morsealphabet: S.E.R.T. Was könnte das heißen? Vielleicht ein Gruß vom Architekten, z.B.: Salve Egeraatus 😉

Leipzig, Wagnerplatz mit Blick zur Hainstraße – 1982 vs. 2015

Die linke Aufnahme entstand an einem sonnigen Februartag im Jahr 1882 von der Fußgängerbrücke am Engelsplatz (heute: Goerdelerplatz, Brücke gibt’s nicht mehr) aus aufgenommen. Auf dem Wagnerplatz (Richard-Wagner-Platz) befand sich damals ein großer Parkplatz. Ein Teil ist hier mit Baumaterial verstellt. Beachtenswert ist auch die Dachnutzung auf dem Haus in der Bildmitte: Wäschetrocknen (!) in der Innenstadt 😉

Leipzig, Blick vom Wagnerplatz zur Hainstraße, Februar 1982

Leipzig, Blick vom Wagnerplatz zur Hainstraße, Februar 1982

Leipzig, Blick vom Wagnerplatz zur Hainstraße, März 2015

Leipzig, Blick vom Wagnerplatz zur Hainstraße, März 2015

Das aktuelle Bild rechts wurde an einem sonnigen Märztag im Jahr 2015 aufgenommen. Da  sieht’s etwa vom gleichen Foto-Standort aus gesehen schon etwas anders aus. Vor allem: der Wagnerplatz jetzt wieder ein richtiger Platz. Seit dem Jahr 2013 sind hier auch die ,,Pusteblumen-Brunnen“ vom Sachsenplatz aufgestellt worden. In Auge sticht auch das in den Jahren 1993 bis 95 aufwändig sanierte Geschäftshaus Brühl 4 an der Ecke Brühl / Hainstraße, ein echtes Schmuckstück.

Fotos aufgenommen oben: mit Exa 1a und Orestor 2,8/100 Meyer-Optik (Görlitz) auf ORWO s/w-Film NP22
unten: mit Sony A57, Tamron 17-50 mm, 50 (75) mm, 1/200 s, F13, ISO200

Detailliertere Infos hier unten …

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