Aktuelles

Der Blog Wortblende wird eingefroren!

Am 30.04.2023 verstarb Harald Stein völlig unerwartet in Leipzig.

Um sein Werk in Ehren zu halten wird dieser Blog eingefroren und bleibt der Öffentlichkeit, bis auf weiteres, zugänglich. Noch nicht veröffentlichte Artikel werden, nach einer angemessenen Trauerzeit, veröffentlich.

Alle geplanten Veranstaltungen werden aus gegebenen Gründen abgesagt.

Am Sonntag, dem 14. Mai 2023 findet im Rahmen einer Stadtteilführung im Auftrag von Leipzig-Details ein weiterer öffentlicher Rundgang mit mir in der Gegend um die Leipziger Eisenbahnstraße statt.
Dabei geht es um

  • die alten Ortskerne von Reudnitz, Neuschönefeld und Neustadt,
  • eine alte Verbindungsbahn durch Reudnitz,
  • alte Reudnitzer Maschinenbaufabriken,
  • alte Neustädter Verlagsgebäude und ganz aktuell auch um
  • das Marien bzw. Ostbad in Neuschönefeld.

Wenn Ihr Interesse habt, dann kommt um 14 Uhr zum Listbogen am Listplatz im Leipziger Osten.

Zu den aktuellen Beiträgen einfach weiter runterscrollen:

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Ostbad-Geschichten (2)

Während der Inflationszeit wurde das private Ostbad an der Konradstraße im Jahr 1923 aus Kostengründen geschlossen – nach nur 36 Jahren Badezeit. Heute möchte ich Euch hier im zweiten Blogbeitrag zeigen, wie es danach mit dem Bad unter städtischer Regie weiterging:
+ durch Krisen-, Nazi- und Kriegszeiten,
+ durch Besatzungs- und Planwirtschaftszeiten
+ und nach der Wende bis zur Schließung.
Was war nach über 100 Jahren vom Bad in Leipzigs Osten geblieben?
Und – gibt es nach vielen Ansätzen im Jahr 2024 vielleicht ein neues Bad im Osten …?

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Ostbad-Geschichten (1)

Das Leipziger Ostbad konnte auf eine lange Geschichte zurückblicken.
Es wurde im Jahr 1887 im Privatbesitz als Marienbad eröffnet und zählte damals zu den größten und modernsten Hallenbädern Deutschlands. Im Jahr 1912 erfolgte ein Namenswechsel zum Ostbad, das im Jahr 1923, in der Inflationszeit nach 36 Jahren Badezeit, geschlossen wurde.
Danach erwarb die Stadt Leipzig 1925 das Ostbad und betrieb es über 70 Jahre bis zur Schließung im Jahr 1995.
Insgesamt 106 Jahre Badezeit!
Vielleicht war das aber noch nicht ganz das Ende?
Momentan wird an einem neuen Bad im Osten gebaut, das vielleicht im Jahr 2024 eröffnet wird …

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Gaststätte am Lutherplatz

In der heutigen Geschichte soll es um eine alte Gaststätte am Leipzig-Neustädter Lutherplatz gehen. Aber:

#1 Lutherplatz: Im aktuellen Leipziger Stadtplan oder in der aktuellen OpenStreetMap gibt’s in der ganzen Stadt keinen Lutherplatz.
#2 Gaststätte: Ebenso unauffindbar scheint heute auch eine Schankstätte an diesem ominösen Platz zu sein. Dort könnte es übrigens auch das Bier aus der alten Leipziger Ulrich-Brauerei gegeben haben.

Keine Idee – nirgends? Na, da wird es wohl Zeit, dass jemand Licht ins Dunkel bringt …

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Lukasstraße 3

Auf der rechten Straßenseite der Lukastraße im Leipziger Osten kann man heute mit Blick von der Dornbergerstraße in Richtung Norden die DDR-Neubauten mit den geraden Hausnummern 2 bis 14 sehen, siehe Bild rechts.

Eine Nummer 3 – gibt es hier nicht (mehr).
Was es mit diesem Haus auf sich hatte, wann es gebaut wurde, wo es gestanden hatte und warum es abgerissen werden musste – dazu mehr in diesem Beitrag …

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Wohnungsausbau ’86

Im Jahr 1986 haben wir im Leipziger Osten eine marode Wohnung ausgebaut.

Im folgenden Beitrag möchte ich zeigen, wie es dazu kam, was damals in unserem Ausbau-Projekt möglich war (und was nicht) und was daraus schließlich geworden ist.
Zusätzlich noch ein kleiner Hinweis zur Schatzsuche.

Schaut doch mal rein …

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Schatzsucher

In der Zeit zwischen den Jahren möchte ich mich heute mit Euch auf eine Schatzsuche in den Leipziger Osten begeben.

Die Rauhnächte zwischen Weihnachten und Hochneujahr bieten ja so richtig eine Bühne, um hier einer etwas skurrilen bis mysteriösen Geschichte aus dem Jahr 1853 auf den Grund zu gehen.

Waren da geheime Akten verschwunden oder war das alles nur ein Scherz?
Dem möchte ich im folgenden kleinen Beitrag nachgehen …

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Volkmarsdorfer Markt (3)

Heute möchte ich in einem dritten Teil der Frage nachgehen, wie sich das Gebiet rings um den Marktplatz von Volkmarsdorf vom Ende der „Goldenen 20er Jahre“ bis Mitte der 1980er Jahre verändert hat.

Was war aus dem von Gaststätten, Handel und Gewerbe geprägten abwechslungsreichen Umfeld des Marktes und der Lukaskirche in der Zeit zwischen der Machtergreifung der Nazis, dem 2. Weltkrieg und der DDR-Zeit geworden …?

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Tante Rosa

Heute soll es um die Geschichte einer Stiftdose gehen, hier rechts im Bild – eigentlich eine „Stift-Tasse”.
Ein Familien-Erbstück, das mich an Tante Rosa aus Köthensdorf erinnert, über die ich heute schreiben möchte.

Auch wenn es nicht so scheint – die Tasse mit den AUDI-Ringen ist schon gut 90 Jahre alt und das „Z” im Kreis darunter hat auch nichts mit Ingolstadt oder gar Zuffenhausen zu tun.

In Folge ein paar kurzweilige und vielleicht auch für Euch interessante Familien-Episoden.
Schaut doch mal rein …

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Gruseliges von der Idastraße

Pünktlich zu Halloween kann man heute in der Zeitung vom ,,Leipziger Gruselspaß“ lesen.
Naja, zugegeben, Halloween ist nicht so mein Ding!

Rückblickend möchte ich hier klarstellen, dass es noch vor etwa 35 Jahren, Mitte der 1980er Jahre, in Leipzig schon noch sehr gruselig, aber keineswegs spaßig, zugegangen war.
Und das auch in den Ruinenvierteln des Leipziger Ostens.

Abschreckendes möchte ich heute dazu berichten …

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mehr Straßenbahn-Geschichten

Die Leipziger Straßenbahn hat nicht nur das Leben unseres Urgroßvaters Ernst Richter beeinflusst – wir haben da um 1980 herum in Leipzig auch so manche Geschichten mit der Straßenbahn und ihren Mitarbeitern erlebt.
Zwei dieser Geschichten und eine passende Kommentar-Zuschrift aus dieser Zeit möchte ich heute hier im Blog-Beitrag präsentieren.

Vielleicht könnt Ihr (Älteren) das auch nachvollziehen – und (Ihr Jüngeren) habt auch Spaß daran …

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